Symbolische Übergabe der Erschließungsanlagen im Baugebiet „Am Buchenweg“ von Rerik

- 35 verkaufte Grundstücke, ein letztes bereits reserviert -

Symbolische Übergabe des Baugebietes Rerik Am Buchenweg

Heute wurden die fertig gestellten Erschließungsanlagen im LGE-Baugebiet „Am Buchenweg“ symbolisch an die Stadt Ostseebad Rerik übergeben. Das war Anlass für eine Ortsbegehung durch das neu entstandene, attraktive Wohngebiet mit Ina-Maria Ulbrich, Staatsekretärin im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung M-V und Aufsichtsratsvorsitzende der LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Antje Wegner-Repke, Bürgermeisterin des Ostseebades Rerik sowie Robert Erdmann und Daniela Degen-Lesske, beide Geschäftsführer der LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH und weiteren Vertretern der Gemeinde.

Entstanden sind hier auf insgesamt vier Hektar Fläche 40 Grundstücke für Einfamilienhäuser, jeweils mit der Möglichkeit zur Installation von 11 KW-Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Vor der Erschließung der vorgenutzten Fläche wurden zunächst sieben ungenutzte Bungalows abgerissen. Andere Bereiche waren mit Munition belastet, die beräumt werden mussten. Auf der gesamten Fläche wurden vor Baubeginn umfangreiche archäologische Untersuchungen durchgeführt, da in der näheren Umgebung fast 4.000 Jahre alte historisch bedeutende Siedlungsstrukturen gefunden wurden. Insgesamt entdeckten die Archäologen fast 400 Befunde im Erschließungsgebiet, die zu Hinterlassenschaften der Siedlungsareale aus der späten Bronzezeit und der vorrömischen Eisenzeit stammten.

Ina-Maria Ulbrich erklärte: „Als Landesunternehmen ist die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH in der Lage, solche umfangreichen Projekte erfolgreich zu realisieren. So entstehen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Kommunen bedarfsgerechte, nachhaltige Projekte und lebendige Quartiere nach Augenmaß. Sehr viele Aspekte sind dabei abzuwägen. Eine effiziente Flächennutzung spielt beispielsweise eine ganz wesentliche Rolle. Es ist hier gelungen, einen integrierten Standort auf einer zumindest teilweise brachgefallenen, vorgenutzten Fläche zu entwickeln, auf der Altlasten und ein städtebaulicher Missstand beseitigt wurden.“

Bürgermeisterin Antje Wegner-Repke freute sich über die erfolgreiche Umsetzung und sagte: „Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet die Gemeinde Ostseebad Rerik in verschiedenen Projekten mit der LGE vertrauensvoll zusammen. Mit diesem Wohngebiet konnten wir ein wichtiges Ziel erreichen: Wir werden durch Zuzüge neue Einwohner gewinnen und freuen uns besonders über die vielen Kinder, die hier in einem tollen Umfeld leben und aufwachsen können. Insgesamt 23 Grundstücke konnten Familien mit jüngeren Kindern erwerben. Damit wird unsere vorhandene Infrastruktur noch besser genutzt, beispielsweise unsere Kitas und Schulen.“

Robert Erdmann ergänzte: „Ja, wir sind ein wenig stolz darauf, dass hier trotz der bekannten Widrigkeiten wie Corona, Lieferengpässe oder Energiekrise, sowohl die Erschließung als auch die Vermarktung der Grundstücke so gut verlaufen ist. Bei der Grundstücksvergabe haben wir uns eng am Wunsch der Gemeinde Ostseebad Rerik orientiert. Es gab bis zum Start des Verkaufs fast 900 Familien oder Paare, die ihr Interesse an einem Grundstück signalisiert hatten. Der Stadt war es wichtig, dass sich hier möglichst ortsansässige Familien mit Kindern niederlassen und Eigentum schaffen können. Dazu haben wir einen „Punktekatalog“ entwickelt, mit dem junge Familien aus Rerik und Umgebung, aber auch rückkehrende Familien Priorität bekamen. Das hat gut geklappt. Daher freuen wir uns auf weitere spannende Projekte, die wir in Rerik begleiten und umsetzten dürfen, um bezahlbares Wohnen im Ort sicherzustellen.