REFERENZ

Usedomer Seezentrum

Der Umbau des Stadthafens zu einem touristischen Zentrum gehört zu den komplexen Projekten, die wir in der Stadtsanierung begleitet haben.

 

Kran Stadthafen Usedom

Aus städtebaulichem Missstand wird Tourismusmagnet

Die Stadt Usedom hat ihren Stadthafen zu einem touristisches Herzstück für den maritimen wie auch für den Fahrrad- und Wandertourismus verwandelt. Der kleine, lange Zeit trostlos daliegende Hafen am Usedomer See wurde mit einer Bauzeit von drei Jahren zum modernen Usedomer-See-Zentrum ausgebaut und am 2. Oktober 2019 feierlich eröffnet. In unseren Händen lag das Finanzierungs- und Fördermittelmanagement.

Marina mit modernster Ausstattung

Im Zuge der Hafenerneuerung wurde das Areal mit einem neuen Wasserwanderrastplatz, Sportboot-Liegeplätzen, einem Schiffsanleger für Fahrgastschiffe, einer Pontonbrücke für Fußgänger und Radfahrer in den Stadtteil Paske und einem neuen Hafengebäude inklusive moderner Sanitäranlagen ausgestattet. Von den insgesamt 104 Bootsliegeplätzen sind 30 für Dauerlieger vorbehalten. Auch ein erlebnisreicher Spielplatz ist entstanden.

Marina mit modernster Ausstattung

Finanzierung sichergestellt

Das Bauvorhaben am Usedomer Hafen war sehr ambitioniert. Unsere Aufgabe war es, die Finanzierung des Gesamtprojektes, das aus vielen Einzelmaßnahmen bestand, sicherzustellen. Ursprünglich gingen wir davon aus, das Städtebauförderprogramm nutzen zu können. Im Verfahren stellte sich jedoch heraus, dass sich die Zielsetzungen sehr gut auch mit Fördermöglichkeiten des Landes M-V zur Regional- und Tourismusentwicklung vereinbaren ließen. Wir führten intensive Gespräche in entsprechenden Ministerien, stellten gemeinsam mit der Stadt Usedom die Pläne vor und besprachen, welche Projekte für Förderungen in Frage kommen.

 

Finanzierung sichergestellt

Stadthafen Usedom

Kosten immer im Blick

Auf dieser Basis entwickelten wir ein Finanzierungskonzept, das zwischen förderfähigen und nicht förderfähigen Kosten differenziert und den Eigenanteil der Stadt verträglich hält. Wir reichten die Förderanträge ein, die bewilligt wurden. Während der gesamten Bauphase aktualisierten wir die Kosten und stimmten ggf. neue Positionen mit den Fördermittelgebern ab. Auch der kaufmännische Abschluss lag in unseren Händen.

 

Kosten immer im Blick

96 Prozent Fördergelder

Das Projekt hatte ein Investitionsvolumen von rund 19,4 Millionen Euro. Für den Wasserwanderrastplatz erhielt die Stadt vom Wirtschaftsministerium einen Zuschuss von 15,31 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Weitere 1,2 Millionen Euro Städtebaufördermittel kamen vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung. Das Innenministerium bewilligte Kofinanzierungshilfen in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro, sodass der Eigenanteil der Stadt Usedom an der Gesamtmaßnahme bei rund 662.620 Euro liegt.

Es ist großartig, was sich hier entwickelt hat. Viele Besucher entdecken unseren Stadthafen als Ausflugsziel und kommen, um sich am Wasser und im nahezu unberührten, landschaftlich abwechslungsreichen Achterland zu erholen. Auch für die einheimische Bevölkerung ist eine wunderschöne Spazier- und Fahrradmeile entstanden. Wir hoffen, dass sich weitere gewerblich-touristische Unternehmen ansiedeln, um die Entwicklung zu befördern.

Jochen Storrer, Bürgermeister der Stadt Usedom

Ihre Ansprechpartnerin

Sie möchten mehr über dieses Projekt erfahren? Kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Ariane Gerds
LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Biestower Damm 10a
18059 Rostock

0381 49143-18
ariane.gerds@lge-mv.de

 

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